Start Lehrgang Personzentrierte Säuglings-, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
Langjährige Erfahrung. Diese Weiterbildung wird seit 30 Jahren von der ÖGWG angeboten.
Ausgehend von dem von Carl ROGERS (1942 - 1972) und V. M. AXLINE (1947 - 1992) entwickelten Konzept und der neueren personzentrierten Konzeptentwicklung formuliert Franz KEMPER: "Im Mittelpunkt der therapeutischen Bemühungen steht das Kind und nicht das Symptom. Aus dieser Sicht wird Therapie vornehmlich und konsequent als fortschreitender Prozess der Persönlichkeitsentwicklung begriffen, durch den das Kind sich entfaltet und verändert."
Empathie, Wertschätzung und Echtheit. Vorrangiges Ziel therapeutischen Handelns ist folglich die Unterstützung des Kindes und dessen Bezugssystems sich so zu entwickeln, dass es mit seinen Sorgen und Nöten und den an ihn gestellten Aufgaben auf besser integrierte Weise umgehen kann, und nicht vordergründig die Arbeit an einem bestimmten Problem oder Symptom. Klientenzentrierte Therapeut*innen achten auf die Autonomie des Kindes und dessen Bezugssystems als Basis der Selbstachtung und der Entwicklung des Selbstkonzeptes, getragen von den zentralen Säulen des klientenzentrierten Ansatzes: Empathie, Wertschätzung und Echtheit.
Qualifikationsziel. Im Fokus steht das eigenständige, eigenverantwortliche therapeutische, spieltherapeutische Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen sowie mit deren näherem und erweitertem Bezugsfeld. Teilnehmende Psychotherapeut*innen bzw. Spieltherapeut*innen sollten die Fähigkeit erlangen, Familie und Umwelt von Kindern für deren positive Entwicklung zu nützen. Die grundlegenden Prinzipien der realen, therapeutischen Begegnung - Empathie, Wertschätzung und Kongruenz von Psychotherapeuten*innen und die Palette der Interventionsmöglichkeiten stellen bei angemessener Verwirklichung sicher, dass diese Form der Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen bzw. deren Bezugspersonen strukturelle Veränderung ermöglicht und nicht im Unverbindlichen verweilt.