Einzelmodule der Personzentrierten Weiterbildung für die psychotherapeutische Behandlung von akut Traumatisierten und Klient:innen mit Traumafolgestörungen.
Mit dem Angebot der Einzelmodule aus der Weiterbildung für die psychotherapeutische Behandlung von akut Traumatisierten und Menschen mit Traumafolgestörungen richten wir uns an Personzentrierte Therapeut:innen (und jene in Ausbildung unter Supervision), die ihre fachliche Kompetenz in Bezug auf Trauma und Traumafolgestörungen erweitern wollen.
In den Einzelmodulen wird ein Rahmen geboten, sich mit der Theorie und der Begrifflichkeit „Trauma“ auseinanderzusetzen. Auf Grundlage des theoretischen Hintergrundes werden die Stärken der Personzentrierten Psychotherapie für die Arbeit im Spannungsfeld „Trauma“ herausgearbeitet bzw. die Integration von schulfremden Methoden und Techniken gefördert. Die Teilnehmer:innen können sich gezielt Inhalten widmen, die ihrem Interesse entsprechen.
Die Einzelmodule können unabhängig voneinander gebucht werden. Die Teilnahme am Grundlagenseminar ist in jedem Fall für die weiteren Seminare sinnvoll und wird für die nachfolgenden Module empfohlen.
In diesem Seminar werden die Grundlagen von Psychotrauma und die Auswirkungen auf den Organismus erklärt, diskutiert und in Bezug zum Personzentrierten Verständnis gestellt. Neben dem geschichtlichen Hintergrund und der Begriffsdefinition setzen wir uns mit den physiologischen und neurobiologischen Vorgängen auseinander. Zugleich soll der Mensch als „ganzheitliches Beziehungswesen“ verstanden werden. Das Diagnosemodell für Traumafolgestörungen der WHO (ICD-11) wird zur Erkenntnisgenerierung verwendet und in Bezug zu Personzentrierten diagnostischen Methoden gestellt (z.B. Hermeneutische Empathie oder PID - Prozessuale Diagnostik der Inkongruenzdynamik).
Ziel ist es, das traumatherapeutische Wissen in den Personzentrierten Alltag zu integrieren. Das Seminar wird als Grundlage für die nachfolgenden Einzelmodule empfohlen.
Wann: 3. - 5. Oktober 2025
Wo: 4020 Linz, Team Xenia, Weingartshofstraße 37 - 39
Referent: Schrotter Michael
Kosten: 499,--
Anmeldung: office@oegwg.at
In diesem Seminar werden wir Focusing nützen, um gemeinsam in der Gruppe Qualitäten der Focusing-Therapie bei der Begleitung traumatisierter Klient:innen herauszuarbeiten. Zu Beginn erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem Verständnis von „Focusing“ und „Focusing-Therapie“. Dann wenden wir uns u.a. folgenden Aspekten zu und setzen sie in Bezug zur Begleitung traumatisierter Klient:innen: Haltungen in der Beziehung, Freiraum, Prozessorientierung / Prozess-Begleiten, „Körper“, „gestoppte Prozesse“ (Ein Prozess Modell), Strukturgebundes Erleben.
Das Seminar besteht aus Übungen zur Selbsterfahrung (Gruppenfocusing, Partnerschaftliches Focusing, Übungen in der Großgruppe und in Kleingruppen („Werkstatt“). Nach diesen erfolgen Austausch, Reflexion und Diskussion in Kleingruppen und in der Großgruppe. Theorie-Inputs / Lectures (dazu gibt es Handouts) erfolgen überwiegend nach den Übungssituationen, die Teilnehmer:innen „verstehen“ und verbinden („kreuzen“) diese Inhalte vor dem Hintergrund des soeben selbst Erlebten.
Wann: ABGESAGT
Wo: ABGESAGT
Referentin: Pinzker Inge
Kosten: € 333,00
Ziel dieses Seminars ist es, die Möglichkeiten, die Stärken und Ressourcen sowie die Grenzen des Personzentrierten Ansatzes in der Therapie von Traumafolgestörungen herauszuarbeiten und für die konkrete psychotherapeutische Arbeit verfügbar zu machen. Es wird mittels theoretischer Auseinandersetzung, Fallbearbeitung, Übungen und Selbsterleben versucht, Antworten darauf zu finden, wie der Prozess zu einer Reintegration des Erlebten in das Selbstkonzept gelingen kann und im Sinne der Aktualisierungstendenz zu einer Neuausrichtung und Weiterentwicklung im Leben der Betroffenen führen kann.
Wann: Frühjahr 2026
Wo:
Referentin:
Kosten:
Anmeldung an office@oegwg.at